Page

Xbox und Kinder? Ist das kompatibel? Seit ich Vater geworden bin und meine Xbox nicht mehr im stillen Kämmerlein zocken kann, stelle ich mir reichlich Fragen darüber, wann und wie man seine Kiddies am besten mit Videospielen, insbesondere der Xbox familiarisiert. In meinem Blog/Podcast möchte ich ein paar meine Überlegungen und Erfahrungen teilen. Dabei gebe ich allen angehenden Eltern Tipps, wie man das Ganze am elegantesten lösen kann und ich werde auch ein paar spezifische Spiele auf kindgerechte Art unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, was denn für unsere Kleinen wohl am besten ist.

Zweite Folge hier anhören

Alle Folgen im Überblick

 

Generelle Tipps bei der Auswahl an Games

So, liebe Leser und Zuhörer. Jetzt geht’s ans Eingemachte. Welche Spiele können denn Kiddies spielen, die überhaupt keine Videospielerfahrung haben?

Eines vorneweg: Auch Erwachsene, die noch nie in ihrem Leben einen Controller in der Hand hatten, soll es geben. Auch jene sollten mit Spielen, die auf ähnlichen Kriterien funktionieren, anfangen. Ich wiederhole noch einmal, was ich bereits in der ersten Folge gesagt habe. Auf folgende Kriterien solltet ihr bei der Wahl eines kindgerechten Spiels achten:

  1. Wie simpel ist die Steuerung? (D.h. werden nicht zu viele Tasten vom Controller benötigt? Wichtig: Der rechte Thumbstick sollte auch für die Kamera vernachlässigbar sein, denn Kinder können noch nicht mal mit einem einzelnen Stick, geschweige denn mit zweien umgehen.)
  2. Wie einfach ist das Gameplay? (Wenn es zu viele unterschiedliche Dinge gibt, auf die man sich fokussieren muss, dann ist das nichts für Kinder. Am besten ein einziges Spielziel, was klar ersichtlich ist – zumindest für den Anfang)
  3. Ist es kindgerecht? (Damit meine ich nicht unbedingt die USK-Freigabe, sondern einfach den Inhalt. Aber das scheint wohl klar: Bunte Farben, Comicfiguren, o.Ä., das zieht immer!)
  4. Ist das Spiel trotz Simplizität gut und bietet genügend Spielspaß? (Selbst wenn es ganz einfach ist, muss das Spiel euch als Erwachsenem auch Spaß machen können – allein schon deshalb, weil ihr anfangs immer mitkuckt/mitspielt. Zu stark repetitive Games langweilen auch Kiddies. Aber natürlich bleibt dies insgesamt sehr subjektiv und was dem einen Spaß macht, muss nicht unbedingt dem andern auch Spaß machen)

Und natürlich sollte es nicht zu viel kosten… Wobei dieser Faktor nicht so wichtig ist, denn Kinder tendieren dazu, die gleichen Games immer wieder zu spielen, selbst wenn sie es schon hundert Mal gespielt haben. D.h. habt ihr erst ein gutes Spiel gefunden, lohnt sich das investierte Geld wohl allemal.

Zu guter letzt solltet ihr eben noch auf den Controller achten und tatsächlich finde ich aktuell den Standard-Controller als die beste Lösung. Die Buttons sind hier farbig hervorgehoben, sodass man nicht sofort die Buchstaben entziffern muss, sondern statt „B“ auch sagen kann „die rote Taste“ usw. Ich persönlich, ich bin ja ein Xbox-Fanatiker, habe meiner Kleinen einen speziellen Controller im Xbox Design Lab bestellt, bei der zusätzlich die Trigger und die Schultertasten (also LB/RB wie auch LT/RT) eine andere Farbe haben, damit es optisch hervorgehoben ist. So kann ich der Kleinen besser sagen: „Du musst die rechte lila Taste drücken!“ und sie selbst erkennt den Unterschied zwischen Trigger und Bumper ebenfalls besser, da sie nun einmal andere Farben haben. Aber hier reden wir von einer Investition von gut 80 € – ob es euch das Geld wirklich wert ist, müsst ihr dann selbst entscheiden. (Bilder vom Controller gibt es unten im Blog)

Mein Einsteiger-Tipp: Disney Pixar Rush

Okay, nun mal Butter bei die Fische! Nach einigem Hin und Her habe ich sehr schnell das Lieblingsspiel und das vielleicht beste Einsteigerspiel für meine Tochter gefunden. Ich kann euch sagen, das ist es, was meine Tochter am meisten Spaß gemacht hat und am besten funktioniert hat. Und zwar Rush: A Disney Pixar Adventure.

Das Spiel hat bei uns im Test nicht sonderlich gut abgeschnitten; liegt aber daran, dass wir es als Erwachsene bewerten. Rush war ursprünglich ein Kinect-Titel (für die, die das nicht mehr kennen: Das war der Bewegungssensor/Kamera, der anfänglich zwingend jeder Xbox One beilag, später aber von Microsoft eingestellt wurde, sodass das Ding mittlerweile auf der Xbox Series überhaupt nicht mehr unterstützt wird – auch nicht mit Adapter). Aber man kann das Spiel immer noch sehr gut mit Controller spielen.

Rush kostet aktuell 19,99 € im Microsoft Store, ist aber auch im Game Pass enthalten! Wahrscheinlich auf ewige Zeiten, da es ein Microsoft exklusives Spiel ist, wer aber nur den Game Pass mal austesten will, kann sich das Spiel dann aber auch für 16 € mit Game-Pass-Rabatt kaufen. Ein Preis, der absolut gerechtfertigt ist, meines Erachtens!

Eines vorneweg: Bis eine 4- oder 5-Jährige selbstständig zocken kann, dauert das eine gewisse Zeit. Ihr müsst am Anfang mit Rat und Tat dabei sein, denn die Kids haben eigentlich keine Ahnung. Und vor allem wenn es um Menüs, Pause, Einstellungen usw. geht, kann das Ganze sehr schnell überfordern.

Rush spielt sich sehr simpel und was mich sehr gefreut hat: Die automatische Kamera ist sehr gut. Das heißt: Meine Kleine musste sich nicht mit dem rechten Stick abrackern, sondern konnte ihn links, bzw. rechts liegen lassen. Ich habe ihr gezeigt, dass man mit dem Analogstick steuert. Aber auch hier: Sie spielt zum ersten Mal. Dass es zwischen Ruheposition und Vollanschlag noch weitere Positionen für den Thumbstick gibt, muss sie erst motorisch erlernen. Außerdem war bei der Bewegung ihres Charakters natürlich klassisch auch meist ihr ganzer Körper involviert. Ihr kennt das: Als erfahrener Gamer zockt man nur noch mit den Fingern. Aber Neulinge reißen den Controller wie ein Lenkrad mit um die Ecke. Gleiches gilt natürlich auch für meine Kleine – das muss erst mal gelernt werden. Ist auch nicht schlimm, solange der Analogstick in die richtige Richtung zeigt.

Aber ich sage euch: Alleine das Bewegen mittels Analogstick im virtuellen Raum hat lange gedauert, um komplett verstanden und verinnerlicht zu werden.

Daneben macht’s Rush einem aber sehr leicht. Anfänglich habe ich für meine Tochter noch ihre Figur zu einer Spielewelt hingesteuert (toll für die Kleine, dass sie diese schon durch die Pixar-Filme kannte; so kann man in die Welt von Findet Nemo, bzw. Dorie, die Unglaublichen, Cars, Oben (also „Up“), Toy Story und Ratatouille eintauchen. Das tatsächliche Gameplay ist dann recht einfach: Meist läuft man einfach nach vorne, an gewissen Hindernissen vorbei, muss vielleicht mal ein wenig springen und eine Taste drücken. Insgesamt ist jedes Level zielgerichtet und bietet (besonders am Anfang) recht wenig Spielraum – was für die Kleine super war. Außerdem kann man nicht sterben, es gibt kein Zeitlimit und man hat stets sehr, sehr dankbare Checkpoints. Ab und zu wird mal etwas Spezielles von einem verlangt. So war es für sie nicht so leicht, als Ratte auf einen Ball zu springen und den dann elegant zu einem Schalter zu balancieren. Hier habe ihr unter die Arme gegriffen, und dann ging’s.

Aber auch ansonsten muss man bedenken, dass nicht immer alles eindeutig ist: Wenn man im Spiel einen Button, z.B. A drücken musste, so war für meine Kleine der Unterschied zwischen „A einmal drücken“, „A gedrückt halten“ und „A schnell und mehrmals hintereinander drücken“ nicht klar. Dass dies aber drei verschiedene Aktionen sind, musste sie sich auch in einem Lernprozess erst aneignen.

Was Rush so besonders macht, ist die Tatsache, dass man die gleichen Level immer wieder spielen kann und das Konzept auch darauf aufbaut. Was für Erwachsene als zu simples und langweiliges Gamedesign wirkt, ist für Kinder aber sehr sinnvoll! So kann meine Kleine die doch grafisch recht aufwendig gestalteten Umgebungen nach und nach besser kennenlernen und kommt mit den gleichen Aufgaben immer besser zurecht. Ebenfalls cool ist, dass man nach und nach neue Aufgaben und Wege in den gleichen Level freischaltet – so hat die Kleine immer wieder eine neue Motivation, das gleiche Level noch einmal zu spielen, um dieses Mal den anderen Weg zu gehen.

Zwei kleine Anekdote zu ihrem Spielverhalten: Man kann bei Rush, wenn man sie freigeschaltet hat, immer aus mehreren Begleitern in einem Level wählen. Bei Toy Story sind das stets Woody, Buzz oder Jessie. Lustigerweise ist meine Tochter echt auf den Zug aufgesprungen und wollte stets Jesse mit dabeihaben. Man merkt also deutlich, dass Mädels eher auf weibliche Charaktere stehen und es deshalb sehr sinnvoll von Disney war, eine weibliche Protagonistin ab dem zweiten Toy Story mit einzubauen!
Das andere, was mich ebenfalls etwas stutzen ließ, war die Tatsache, dass sie doch manchmal etwas Stress, ich will nicht sagen Angst, vielleicht einfach ein wenig Achtung verspürt hat – insbesondere bei einigen kleinen „Bosskämpfen“, wenn man das so nennen darf. Achtung Spoiler! So schließt das letzte Ratatouille-Level damit, dass man in regelmäßigen Etappen im Level den fiesen kleinen cholerischen Küchenchef Skinner mit Tomaten bewerfen muss. Hierbei wechselt das Spiel in eine Art 2D-Gameplay, bei der man Angriffen von Skinner durch Springen oder Weglaufen ausweichen, und dann schnell zur Tomate rennen muss. Das hat meine Kleine schon beeindruckt und sie wollte anfangs die Passagen nicht spielen (die in abgewandelter Form eigentlich in allen Pixar-Welten auftauchen). Doch sie wurde mutiger, als ich ihr zeigte, dass es doch recht simpel ist und man auch nicht sterben kann (man verliert halt nur Münzen und man bekommt keinen Highscore; also nichts, für das sich meine Kleine – zumindest anfänglich! – interessierte). Mittlerweile lacht sie über den Fiesling und findet es umso witziger, wenn er nachher von den Ratten gefesselt in den Kühlschrank geworfen wird (ein wenig makaber, ich weiß, aber Kinder sind grausam).

Insgesamt ist Rush für mich tatsächlich das perfekte Spiel für sie gewesen, mit dem sie mit der Konsole warmwerden konnte. Sie konnte sich nach und nach in verschiedene Spielwelten wagen, konnte verschiedene Aufgaben lösen und musste meist immer dieselben Buttons benutzen. Ja, mittlerweile kann sie sogar, wenn ich das Spiel auf der Xbox auswähle, alleine durch die Menüs und in das Spiel hinein. Super zur Orientierung ist auch, dass alle Buttons ingame auch die Buttons auf dem Controller richtig widerspiegeln, da es ja ein reines Microsoft-Exclusive ist.

Meine Tochter kratzt an den 1000 Gamerscore-Punkten von Rush… Schon irre, wie gerne sie das Spiel doch immer wieder spielt.

So, das war’s aber erst einmal zum ersten Game, das ich euch vorstellen wollte, das ich für die jüngsten Zocker absolut empfehlen kann. Es ist der perfekte Einstieg in eine Zockerkarriere, es erfordert nur wenig Buttons, es hat aufgrund der Disney-Pixar-Charaktere einen markanten Wiedererkennungswert für die Kids und es ist obendrein gar kein schlechtes Game. Abwechslungsreich, perfekt auf Kinder abgestimmt, eine runde Sache.

Beim nächsten Mal blicke ich etwas genauer auf ein anderes Disney-Spiel, das ich ebenfalls empfehlen kann, auch wenn es deutlich komplexer ist…

Okay, nun mal Butter bei die Fische! Nach einigem Hin und Her habe ich sehr schnell das Lieblingsspiel und das vielleicht beste Einsteigerspiel für meine Tochter gefunden. Ich kann euch sagen, das ist es, was meine Tochter am meisten Spaß gemacht hat und am besten funktioniert hat. Und zwar Rush: A Disney Pixar Adventure.

Das Spiel hat bei uns im Test nicht sonderlich gut abgeschnitten; liegt aber daran, dass wir es als Erwachsene bewerten. Rush war ursprünglich ein Kinect-Titel (für die, die das nicht mehr kennen: Das war der Bewegungssensor/Kamera, der anfänglich zwingend jeder Xbox One beilag, später aber von Microsoft eingestellt wurde, sodass das Ding mittlerweile auf der Xbox Series überhaupt nicht mehr unterstützt wird – auch nicht mit Adapter). Aber man kann das Spiel immer noch sehr gut mit Controller spielen.

Rush kostet aktuell 19,99 € im Microsoft Store, ist aber auch im Game Pass enthalten! Wahrscheinlich auf ewige Zeiten, da es ein Microsoft exklusives Spiel ist, wer aber nur den Game Pass mal austesten will, kann sich das Spiel dann aber auch für 16 € mit Game-Pass-Rabatt kaufen. Ein Preis, der absolut gerechtfertigt ist, meines Erachtens!

Eines vorneweg: Bis eine 4- oder 5-Jährige selbstständig zocken kann, dauert das eine gewisse Zeit. Ihr müsst am Anfang mit Rat und Tat dabei sein, denn die Kids haben eigentlich keine Ahnung. Und vor allem wenn es um Menüs, Pause, Einstellungen usw. geht, kann das Ganze sehr schnell überfordern.

Rush spielt sich sehr simpel und was mich sehr gefreut hat: Die automatische Kamera ist sehr gut. Das heißt: Meine Kleine musste sich nicht mit dem rechten Stick abrackern, sondern konnte ihn links, bzw. rechts liegen lassen. Ich habe ihr gezeigt, dass man mit dem Analogstick steuert. Aber auch hier: Sie spielt zum ersten Mal. Dass es zwischen Ruheposition und Vollanschlag noch weitere Positionen für den Thumbstick gibt, muss sie erst motorisch erlernen. Außerdem war bei der Bewegung ihres Charakters natürlich klassisch auch meist ihr ganzer Körper involviert. Ihr kennt das: Als erfahrener Gamer zockt man nur noch mit den Fingern. Aber Neulinge reißen den Controller wie ein Lenkrad mit um die Ecke. Gleiches gilt natürlich auch für meine Kleine – das muss erst mal gelernt werden. Ist auch nicht schlimm, solange der Analogstick in die richtige Richtung zeigt.

Aber ich sage euch: Alleine das Bewegen mittels Analogstick im virtuellen Raum hat lange gedauert, um komplett verstanden und verinnerlicht zu werden.

Daneben macht’s Rush einem aber sehr leicht. Anfänglich habe ich für meine Tochter noch ihre Figur zu einer Spielewelt hingesteuert (toll für die Kleine, dass sie diese schon durch die Pixar-Filme kannte; so kann man in die Welt von Findet Nemo, bzw. Dorie, die Unglaublichen, Cars, Oben (also „Up“), Toy Story und Ratatouille eintauchen. Das tatsächliche Gameplay ist dann recht einfach: Meist läuft man einfach nach vorne, an gewissen Hindernissen vorbei, muss vielleicht mal ein wenig springen und eine Taste drücken. Insgesamt ist jedes Level zielgerichtet und bietet (besonders am Anfang) recht wenig Spielraum – was für die Kleine super war. Außerdem kann man nicht sterben, es gibt kein Zeitlimit und man hat stets sehr, sehr dankbare Checkpoints. Ab und zu wird mal etwas Spezielles von einem verlangt. So war es für sie nicht so leicht, als Ratte auf einen Ball zu springen und den dann elegant zu einem Schalter zu balancieren. Hier habe ihr unter die Arme gegriffen, und dann ging’s.

Aber auch ansonsten muss man bedenken, dass nicht immer alles eindeutig ist: Wenn man im Spiel einen Button, z.B. A drücken musste, so war für meine Kleine der Unterschied zwischen „A einmal drücken“, „A gedrückt halten“ und „A schnell und mehrmals hintereinander drücken“ nicht klar. Dass dies aber drei verschiedene Aktionen sind, musste sie sich auch in einem Lernprozess erst aneignen.

Was Rush so besonders macht, ist die Tatsache, dass man die gleichen Level immer wieder spielen kann und das Konzept auch darauf aufbaut. Was für Erwachsene als zu simples und langweiliges Gamedesign wirkt, ist für Kinder aber sehr sinnvoll! So kann meine Kleine die doch grafisch recht aufwendig gestalteten Umgebungen nach und nach besser kennenlernen und kommt mit den gleichen Aufgaben immer besser zurecht. Ebenfalls cool ist, dass man nach und nach neue Aufgaben und Wege in den gleichen Level freischaltet – so hat die Kleine immer wieder eine neue Motivation, das gleiche Level noch einmal zu spielen, um dieses Mal den anderen Weg zu gehen.

Zwei kleine Anekdote zu ihrem Spielverhalten: Man kann bei Rush, wenn man sie freigeschaltet hat, immer aus mehreren Begleitern in einem Level wählen. Bei Toy Story sind das stets Woody, Buzz oder Jessie. Lustigerweise ist meine Tochter echt auf den Zug aufgesprungen und wollte stets Jesse mit dabeihaben. Man merkt also deutlich, dass Mädels eher auf weibliche Charaktere stehen und es deshalb sehr sinnvoll von Disney war, eine weibliche Protagonistin ab dem zweiten Toy Story mit einzubauen!
Das andere, was mich ebenfalls etwas stutzen ließ, war die Tatsache, dass sie doch manchmal etwas Stress, ich will nicht sagen Angst, vielleicht einfach ein wenig Achtung verspürt hat – insbesondere bei einigen kleinen „Bosskämpfen“, wenn man das so nennen darf. Achtung Spoiler! So schließt das letzte Ratatouille-Level damit, dass man in regelmäßigen Etappen im Level den fiesen kleinen cholerischen Küchenchef Skinner mit Tomaten bewerfen muss. Hierbei wechselt das Spiel in eine Art 2D-Gameplay, bei der man Angriffen von Skinner durch Springen oder Weglaufen ausweichen, und dann schnell zur Tomate rennen muss. Das hat meine Kleine schon beeindruckt und sie wollte anfangs die Passagen nicht spielen (die in abgewandelter Form eigentlich in allen Pixar-Welten auftauchen). Doch sie wurde mutiger, als ich ihr zeigte, dass es doch recht simpel ist und man auch nicht sterben kann (man verliert halt nur Münzen und man bekommt keinen Highscore; also nichts, für das sich meine Kleine – zumindest anfänglich! – interessierte). Mittlerweile lacht sie über den Fiesling und findet es umso witziger, wenn er nachher von den Ratten gefesselt in den Kühlschrank geworfen wird (ein wenig makaber, ich weiß, aber Kinder sind grausam).

Insgesamt ist Rush für mich tatsächlich das perfekte Spiel für sie gewesen, mit dem sie mit der Konsole warmwerden konnte. Sie konnte sich nach und nach in verschiedene Spielwelten wagen, konnte verschiedene Aufgaben lösen und musste meist immer dieselben Buttons benutzen. Ja, mittlerweile kann sie sogar, wenn ich das Spiel auf der Xbox auswähle, alleine durch die Menüs und in das Spiel hinein. Super zur Orientierung ist auch, dass alle Buttons ingame auch die Buttons auf dem Controller richtig widerspiegeln, da es ja ein reines Microsoft-Exclusive ist.

Meine Tochter kratzt an den 1000 Gamerscore-Punkten von Rush… Schon irre, wie gerne sie das Spiel doch immer wieder spielt.

So, das war’s aber erst einmal zum ersten Game, das ich euch vorstellen wollte, das ich für die jüngsten Zocker absolut empfehlen kann. Es ist der perfekte Einstieg in eine Zockerkarriere, es erfordert nur wenig Buttons, es hat aufgrund der Disney-Pixar-Charaktere einen markanten Wiedererkennungswert für die Kids und es ist obendrein gar kein schlechtes Game. Abwechslungsreich, perfekt auf Kinder abgestimmt, eine runde Sache.

Beim nächsten Mal blicke ich etwas genauer auf ein anderes Disney-Spiel, das ich ebenfalls empfehlen kann, auch wenn es deutlich komplexer ist…

Quelle: XBoxUser.de

1 Kommentar

XBU MrHyde Do, 12.08.2021, 13:12 Uhr

Sehr schöne zweite Episode des Blogs/Podcasts. Ich habe Dir wieder gerne zugehört.

Hübsch auch der bunte Kids-Controller :)