Review zu WWE SmackDown vs. Raw 2009

Das dritte Jahr in Folge bringt THQ uns einen Ableger der Smackdown vs. Raw Reihe auf die Xbox 360. Natürlich berichten wir auch im dritten Jahr in Folge, wie uns der Titel gefallen hat und besonders, was für Änderungen es gibt. Findet also alles über den 2009 Ableger der Serie in unserem Review heraus.

Wer die Wahl hat...

In Smackdown vs. Raw 2009 geht es wie in allen anderen Teilen zuvor los: Eine Flut von Optionen und Menüs erwartet euch. Ihr könnt natürlich verschiedene Modi wählen, von denen es 14 Stück gibt oder etwas an den Einstellungen rumschrauben. Wie immer läuft US- Rock und Metal im Hintergrund, neu sind jedoch auch die Entrance-Songs im Background. Da ihr lange Zeit in den Menüs verbringen könnt, ist die Möglichkeit, per Stickdruck den aktuellen Titel zu skippen, eine wirklich gute Neuerung.

Neu und sehr willkommen sind auch die vielen Möglichkeiten, die AI anzupassen. Wie schon in alten Teilen, mag das Verhalten auf diversen Schwierigkeitsgraden euch nicht gefallen, daher könnt ihr nun vom Special-Meter bis hin zur Konterfreudigkeit viele Details regeln und so einen individuelle Herausforderung für euch erstellen.

Neu unter den Modi ist nicht nur das Inferno Match, sondern es gibt auch zwei verschiedene Karriere-Möglichkeiten und endlich eine Kampagne für Multiplayer sowie eine Änderung im Bezug auf den Modus Parking Lot Brawl. Aus Parking Lot wurde Backstage, hier gibt es zwei verschiedene Settings, die sich genauso spielen wie im Vorgänger. Leider sind in diesen Kämpfen die Interaktionsmöglichkeiten weitaus geringer und auch lange nicht so cool wie im Vorgänger.

Was ist geblieben?

Im Prinzip ist alles, was wir an der Reihe gut fanden auch dieses Mal wieder dabei. Selbst nach längerer Abstinenz kommt ihr in das Move-System per Stick schnell wieder rein. Die Interaktionsmöglichkeiten wurde leicht eingeschenkt und sind teilweise schwerer zu starten, aber Kommentatoren-Pulte müssen auch dieses Jahr wieder dran glauben. Die Ringtreppe wird jetzt sogar dazu benutzt, wofür sie da ist, Köpfe knallen aber genauso fröhlich auf ihre Oberfläche wie schon 2008.

Die Anzahl an Wrestler und Diven ist wie gewohnt unglaublich hoch, so müsst ihr euch zwischen mehr als 60 originalen WWE und ECW Wrestlern entscheiden, wobei für jeden Fan ein passender Kämpfer dabei ist. Was den Finisher angeht, hat sich etwas aber nicht viel geändert. Wie gewohnt müsst ihr eure Anzeige auffüllen, was sehr schnell geht. Jedoch könnt ihr nun entweder einen Finisher ausführen oder einen Signature Move speichern, was ein anderer, aber immer noch kräftiger Griff ist.

Die Kampfstile waren letztes Jahr ein neues Feature, sie wurden dieses Jahr aus dem Spiel genommen. Eure Charaktere haben keine Stile mehr, dafür aber diverse Moves und Einschränkungen. Waffen unter dem Ring müsst ihr genauso wenig vermissen wie Hell in a Cell, Steelcage, Table Match, Falls count Anywhere, diverse Tornado Tag Varianten und Co. Alles in allem wurden alle guten Aspekte der beiden vorhergegangen Ausgaben von Smackdown vs. Raw wieder mit in das Spiel genommen.