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Den Side-Scrolling-Shooter Rigid Force Redux haben wir in den letzten Wochen unter die Lupe genommen und uns den Weg freigeballert. Was der Shoot'em up-Titel so drauf hat, sagen wir euch in unserem Review.

Power, ich brauche mehr Power!

In Rigid Force Redux startet ihr mit einer Einführung, die euch die Waffensysteme erklären. Neben einer Hauptwaffe kann euer Raumschiff auch eine Nebenwaffe abfeuern, die ihr durch das Sammeln von entsprechenden Symbolen aktiviert. Mit der Aufnahme von Symbolen kann auch die Hauptwaffe weiter verbessert werden, so dass sie Stufe für Stufe aus immer mehr Rohren feuert.

Mit Einsatz von LB fächert ihr eure mehrstufige Waffe auf und könnt so auch die hinteren Kanonen abfeuern. Kommen keine Gegner von hinten, sollte man mit RB schnell wieder die Power nach vorne holen. Je nach Stärke und Menge der Feinde auf dem Bildschirm macht es entweder Sinn, breit gefächerte aber schwache Feuersalven abzugeben, oder aber auf eine schmale sehr starke Salve umzustellen, die auch härteste Feinde im Nu vernichtet.

Für besonders heftige Feinde und Boss-Gegner am Ende von Stages kann man auch eine besonders starke Aufladung nutzen, die durch das Einsammeln von Energiekugeln möglich wird. Diese Kugeln kommen, ihr ahnt es schon, natürlich von den zerstörten Feinden. Zu diesen einfachen Steuerungen gesellen sich noch die Möglichkeit, die Energiekugeln mit RT anzuziehen, was aber euer Schiff verlangsamt. Mit B kann mit den Bullet Blade-Modus aktivieren - Energie vorausgesetzt - und so gegnerische Kugeln im Umkreis zerstören.

Treibende Musik spornt an

Das Gameplay ist leicht erlernt, aber nicht leicht zu meistern, was natürlich an den stärker werdenden Gegnern liegt. Da kommen mal versteckt wurmartige Feinde aus dem Boden, spinnenähnliche Monster von oben, alle möglichen Gegner von vorne oder hinten. Dazu muss man natürlich auch immer aufpassen, keine Gegenstände anzustoßen oder durch Fallen wie Stromschläge zu fliegen.

Da wird es durchaus auch hektisch und die schnellen Sounds treiben den Gamer auch weiter an. Das Setting passt prima und erinnert an ähnliche Games alter Tage wie R-Type. Hier wird natürlich viel bessere Grafik geboten, auch eine kleine Story drumherum wurde implementiert. Überraschenderweise neben deutschsprachigen Texten sogar mit entsprechender Synchronisierung.

Wirklich relevant oder interessant ist die Story aber nicht, das Augenmerk liegt klar auf das Erreichen der nächsten Stage. Vielleicht hilft dabei auch das Einsammeln eines Herzens, um das Leben aufzufüllen. Drei Abschnitte an Lebensenergie ergeben ein Leben. Verliert man ein oder zwei Abschnitte, geht es aufgefüllt in die nächste Stage. Ist aber ein Leben ganz weg, bleibt es auch so. Sind alle Leben vernichtet worden, ist die Mission zu Ende und man kann mit Credits noch an der gleichen Stelle weitermachen. Ansonsten heißt es: Neuer Start, neues Glück.

Fazit

Rigid Force Redux bietet für knapp zwanzig Euro einen tollen Side-Scrolling Shooter, der sich an alte Klassiker orientiert, aber im modernen Design daherkommt.

Das Gameplay ist spaßig und herausfordernd, Sound sowie die bunte Grafik können sich im Indiegames-Sektor auf jeden Fall blicken lassen.

Auch positiv: Deutsche Sprache ist mit an Bord und ein Arcade-Modus fordert zusätzliches Geschick.


Bewertung

Pro

  • Forderndes Gameplay
  • Passende Soundkulisse
  • Faires Credits-Prinzip

Contra

  • Durch Neustarts natürlich wiederholendes Gameplay

Grafik 7 von 10
7/10
Sound 8 von 10
8/10
Umfang 7 von 10
7/10
Gameplay 7 von 10
7/10
Spielspaß 8 von 10
8/10
7

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